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•   Adebars Neugier, Begebenheit am Storchenhorst
•   Wiehengebirge
•   Vom Holderbusch
•   Unsere Landfrauen und ein Pickert-Rezept
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ANSICHT WIEHENGEBIRGE


Die Landschaft zwischen Wiehengebirge und dem Dümmersee zieht
magisch Störche an.
Sie finden hier ideale Lebensbedingungen um ihre Jungen aufzuziehen, und fliegen mit erstaunlicher Präzision schon früh im Monat März, ihren alten Storchenhorst an. Bis Ende August verweilen sie hier, um dann zusammen mit ihren herangewachsenen Jungstörchen wieder das afrikanische oder auch spanische Winterquartier aufzusuchen. So verläuft das immerzu im Storchenleben, welches um die 25 Jahre währt.


 •  Storchenleben  •  Fotosplitter • 


     

Nach dem langen Flug aus dem Winterquartier beginnt unverzüglich der Nestbau.
Ein paar Tage später trifft die Storchendame ein und wird freudig begrüßt.

     

Natürlich stellen sich Neider für das frische Familienglück ein.
Das Storchenpaar steht hier dicht zusammen um mit ihren roten Säbeln
den Angreifer abzuwehren. Danach tritt endlich Ruhe ein und das Brüten kann beginnen.

     

Das Kücken wiegt nach dem Schlüpfen aus dem Ei gerade einmal um die 80 Gramm, und es nimmt
im Eiltempo an Gewicht zu. Welch eine horente Arbeit für das Storchenpaar, eine wahre Meisterleistung.

     

Eng wird es im Nest für die vier Jungstörche.
Die ersten Flugversuche dicht an der Nestkante werden gestartet.

     

Welch ein Wunder, zur gleichen Zeit verlassen sie das Nest um sich nun selbst ihr Futter zu suchen.

     

Dann kommt der Tag, an dem sich die Störche der Umgebung sammeln um den Flug in den fernen Süden anzutreten.


Des Adebars Neugier, kleine Begebenheit am Storchenhorst

     

     

Um die Tiere nicht zu stören, plazierte ich mich bei meinen Fotositzungen stets unter einem Weidenbusch. Meister Adebar überkam jedoch die Neugier, und setzte eine Sprungweite neben mir auf. Offensichtlich beeindruckte ihn das Aluminiumstativ, gar dreibeinig. Sogleich begann Felix mit der Balzerei, mal sehen was dabei herauskommt. Als ich mich mit dem Fahrrad wieder auf den Nachhauseweg begab, schwebte er über mir, wie zum Gruße. Bei einer solch extremen Nähe zu diesem Tier ist es nicht angebracht stumm zu bleiben, denn Schweigen verursacht Unsicherheit, Reden erweckt Interesse. Ich senkte obendrein noch die Lautstärke meiner Stimme um seine Reaktion zu erfahren. Seine Neugier war sehr groß und er kam etwas näher auf mich zu. Ja und was erzählt man nun einen Storch - wie schön ich ihn finde oder wie gut er segelt in der Höhe oder vielleicht auch, mit welcher Kamera sein Bildnis entsteht? Egal, Hauptsache reden. Als ich am nächsten Tage wieder dort vorbeikam stand er auf dem Dachfirst. Na du, rief ich ihm zu ihm, woraufhin er seine Flügel in voller Größe ausbreitete.
Die beiden Harpenfelder Störche, dies sollte vielleicht noch erwähnt werden, treten nicht wie ihre Artgenossen im Spätsommer den Vogelzug nach Süd an, sondern bleiben hier in der Nachbarschaft Eininghausen. Dort bringt das Ehepaar Brömmelmeier schon seit Jahren die beiden Rotschnäbel über den Winter - mit köstlichen Bauchfleisch und Speck, gar aus der Hand.
Und den Staunen sei kein Ende, sobald der Nachwuchs flüge ist, begibt sich die gesamte Storchenfamilie von Harpenfeld in das westfälische Eininghausen, um voller Stolz im Garten des Ziehvaters zu landen.
Seht her, das haben wir einen Sommer lang vollbracht.

Stand vom Juni 2006.


 

Wiehengebirge

ANSICHT WIEHENGEBIRGE

ROTWILD RUDEL

ANSICHT WIEHENGEBIRGE

In Sichtweite des Storchenreviers, jenseits des Mittellandkanals, steigt in sanften Zügen
das Wiehengebirge an. Spitze Zungen zergliedern den Namen Wiehengebirge in "wie'n Gebirge".
Bekannter erscheint es wohl, wenn es in einem Zuge als Naturpark Teutoburger
Wald/Wiehengebirge genannt wird. Als letzter, unübersehbarer Höhenzug –vor dem Wattenmeer grüßen seine sanften Höhen mit etwas über 300 Meter (NN).
In den Mischwäldern läßt es sich vorzüglich wandern. An lichten Stellen und mehreren
Aussichtstürmen schweift der Blick weit ins Land. Mit viel Glück erspäht das Auge eine Ansammlung Rotwild-Junggesellen.

Die geologische Vielfalt der Region, die Pflanzen- und Tierwelt wurde als UNESCO-Stätte unter den Namen TERRA.vita zusammengefasst. TERRA Vita bedeutet «Lebenslauf der Erde».


 

Vom Holderbusch - ein wiederbelebtes Thema

Im Holunderbusch wohnt Göttin Holda (Frau Holle), die das Leben der Pflanzen, Tiere und Menschen beschützt. Die Germanen brachten deshalb ihrer Hauptgöttin unter dem Holunderbusch Opfer dar. Unsere Landfrauen meinen, in der Varus-Region wächst besonders viel schwarzer Holunder. Und inzwischen lebt der alte Mythus um diese kostbare Heilpflanze wieder auf. Die Osnabrücker Tourist-Info oder auch das Bad Essener Kleine Haus präsentieren verschiedene Holunder-Produkte wie Marmeladen, Gelee und Holundermuttersaft.



Lecker Holundergelee

Man nehme drei Viertel Liter Holundermuttersaft, 1kg Gelierzucker, 2cl Amarettolikör, Zitronensaft nach Gefühl. Im Topf verrühren, vier Minuten Kochen und ab in die Gläser.

 

Unsere rührigen Landfrauen

Rührig im wahrsten Sinne des Wortes, weil sie doch so leckere Teige für Torten und den schmackhaften Pickert anrühren, womit natürlich nur ein kleiner Teil ihrer Aktivitäten beschrieben wird, jedoch der begehrteste. Das Bild rechts zeigt das Backen von Pickert auf einer speziellen, flachen Pfanne. Beim Pickert handelt es sich um etwa bierdeckelgroßen, verfeinerten Reibekuchen. Die Rezepte für die Zubereitung sind sehr verschieden. Nachfolgend ein Rezept der Hüseder Landfrauen. Vielen Dank auch !



 

Rezept für Wiehenland Pickert

Für diesen beliebten, regionalen Herbst-Klassiker, ist eine gußeiserne Pickert-Pfanne mit 40 cm Durchmesser unerlässlich. Wer noch einen Herd besitzt, in dem Holz gefeuert werden kann, liegt voll im Oma-Trend. Induktionsplatte und Teflonpfanne tragen nicht zum guten Gelingen bei, jedenfalls wird der Unterschied "herausgeschmeckt". Es sei denn, es sind Ihre ersten Pickert. Für eine Pickert-Mahlzeit (2 bis 3 Personen) werden folgende Zutaten benötigt: 10 große Kartoffeln, mehlig, 2 mittlere Zwiebeln, damit die Reibmasse nicht verfärbt, 4 Eier, 1/2 Teelöffel Salz, 1/4 Rindertalk. Letzeren jedoch nicht mit vermengen. Er wird während des Bratvorganges benötigt. Beigaben: Rübenkraut bzw Zuckerrübensirup, Butter, dünner Räucherschinken, Apfelmus und ein Pott Kaffee. Kinder essen gern süßen Quark mit Erdbeeren dazu. Die Kartoffeln und Zwiebeln nicht zu grob reiben, und mit einer Gabel alles vermischen. Inzwischen ist die Pickert-Platte heiß, damit sie sich mit Speck gut einfetten läßt. Für das Portionieren eines Pickert muß Omas großer Holzlöffel herhalten. Ein Pickert nimmt, wie schon oben erwähnt, Bierdeckelgröße an und allerhöchstens dessen doppelte Dicke. Der Pickert ist auf beiden Seiten goldbraun zu halten, und ständig mit einem auf der Gabel aufgespießten Stück Speck in der Pfanne zu umkreisen; fahren Sie damit Achterbahn. Vor dem Umwenden die Oberseite mit einer Messerspitze Rindertalk, alternativ Speiseöl, bestreichen, damit er nicht anpappt. Pickert wird heiß verspeist. Irgend eine arme Seele des Hauses opfert sich, um den steten Fluß der begehrten Bräunlinge auf die Teller zu bringen. Einmal eingespannt, gibt es keinen Halt mehr.Ausgiebiges Klönen (hier am Wiehengebirge ein wenig auf Plattdeutsch) umrahmt die fröhliche Runde. Es wird aber wohl auch ohne Plattdeutsch-Snaken munden. Buntes Geschirr paßt nicht zu Pickert, es sollte weiß sein. Ach ja, ein Klarer, als belebende Ergänzung, läßt die manchesmal so garstigen Novembertage besser ertragen.

Guten Appetit !



 

Rituale der Umgebung

Ein junger Mann,
der nach 25 Lenzen keine solide Liebschaft vorweisen kann,
bekommt am frühen Morgen einen Schock:
denn vorm Haus hängt Sock für Sock.

Die Mädels werden auch nicht verschont;
seht her, hier eine Alte Schachtel wohnt.




Diese Tradition gilt hier weit um.

Bei der "Alten Socke kommt noch hinzu, daß er unter den Anfeuerungsrufen Gleichgesinnter die Treppen des Rathauses zu scheuern hat.

Da stellte sich mitunter so manche mitleidige Unterstützung ein.

Im Glücksfall ein Leben lang.




 

Vom Lerchensporn-Teppich, Ausflug in den Teutoburger Wald

Zwischen Ende März und Anfang April zeigt sich auf den Höhen des Teutoburger Waldes ein imposantes Naturschauspiel - der Hohle Lerchensporn blüht (Corydalis cava). Abermillionen zartviolette und weiße Blüten lassen im Kalkbuchenwald einen bezaubernden, frischen Teppich entstehen. Wer inmitten einer solchen Blütenarena steht, dem bleibt diese Fülle von Formen und Farben als märchenhaft im Gedächtnis haften.
Die Fotos entstanden auf einem Abschnitt des Hermann-Wanderweges, westlich der Noller Schlucht und nördlich der Ortschaft Dissen.

Will wohl fliegen ?




Optimale Position am Hermannsweg
N 52°08.962'
E 008°10.862'
250 m über NN.

Die Blühdauer ist sehr kurz und erfolgt immer dann, wenn auch die Forsythia-Büsche mit ihrem Gelb leuchten.




 

Archäologische Zeugen

Am nordwestlichen Rande von Bad Essens Fluren stößt der Wanderer auf beeindruckende Zeugen der frühen Menschheitsgeschichte.
Es handelt sich um einen Opferstein und zum anderen, wenige 100 Meter davon entfernt in östlicher Richtung, erblicken sie ein Großsteingrab. Gar 5000 Jahre werden als Alter genennt. Hier können sie ihrer Phantasie Flügel verleihen; der Wald schweigt freilich dazu.

So kommen sie hin: Zu Fuß mit Wanderweg 6 von Bad Essen aus (12 km) oder per Fahrzeug wie folgt: Fahren sie die Bergstraße hoch. In Fortsetzung Meller Straße (L84), Glockenbringstraße (dazu rechts abbiegen) Gramberger Weg, Deitinghauser Weg, Roter Teichweg, nach 400 Metern führt ein Weg in den Wald, Folgen sie hier bitte der Beschilderung.

Koordinaten dieser Position:
N52°17.3490, E8°18.2043

 

Aufdringliche Banknachbarn



Waldameisen nahmen Platz auf einer Bank in ihrem Revier und besetzten sie mit unermütlichem Fleiß dauerhaft.

Da kann man nichts machen.

Bild oben links: Mai 2005

mitte: November 2008

rechts: August 2011

links unten: August 2013

 

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letzte Änderung am 28.04.2021 durch J. Peter Kaschuba

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