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Die Landschaft zwischen Wiehengebirge und dem Dümmersee zieht | |
• Storchenleben • Fotosplitter •Nach dem langen Flug aus dem Winterquartier beginnt unverzüglich der Nestbau. Natürlich stellen sich Neider für das frische Familienglück ein. Das Kücken wiegt nach dem Schlüpfen aus dem Ei gerade einmal um die 80 Gramm, und es nimmt Eng wird es im Nest für die vier Jungstörche. Welch ein Wunder, zur gleichen Zeit verlassen sie das Nest um sich nun selbst ihr Futter zu suchen. Dann kommt der Tag, an dem sich die Störche der Umgebung sammeln um den Flug in den fernen Süden anzutreten.
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Des Adebars Neugier, kleine Begebenheit am StorchenhorstUm die Tiere nicht zu stören, plazierte ich mich bei meinen Fotositzungen stets unter einem Weidenbusch. Meister Adebar überkam jedoch die Neugier, und setzte eine Sprungweite neben mir auf. Offensichtlich beeindruckte ihn das Aluminiumstativ, gar dreibeinig. Sogleich begann Felix mit der Balzerei, mal sehen was dabei herauskommt. Als ich mich mit dem Fahrrad wieder auf den Nachhauseweg begab, schwebte er über mir, wie zum Gruße. Bei einer solch extremen Nähe zu diesem Tier ist es nicht angebracht stumm zu bleiben, denn Schweigen verursacht Unsicherheit, Reden erweckt Interesse. Ich senkte obendrein noch die Lautstärke meiner Stimme um seine Reaktion zu erfahren. Seine Neugier war sehr groß und er kam etwas näher auf mich zu. Ja und was erzählt man nun einen Storch - wie schön ich ihn finde oder wie gut er segelt in der Höhe oder vielleicht auch, mit welcher Kamera sein Bildnis entsteht? Egal, Hauptsache reden. Als ich am nächsten Tage wieder dort vorbeikam stand er auf dem Dachfirst. Na du, rief ich ihm zu ihm, woraufhin er seine Flügel in voller Größe ausbreitete. | |
Wiehengebirge |
In Sichtweite des Storchenreviers, jenseits des Mittellandkanals, steigt in sanften Zügen |
Vom Holderbusch - ein wiederbelebtes ThemaIm Holunderbusch wohnt Göttin Holda (Frau Holle), die das Leben der Pflanzen, Tiere und Menschen beschützt. Die Germanen brachten deshalb ihrer Hauptgöttin unter dem Holunderbusch Opfer dar. Unsere Landfrauen meinen, in der Varus-Region wächst besonders viel schwarzer Holunder. Und inzwischen lebt der alte Mythus um diese kostbare Heilpflanze wieder auf. Die Osnabrücker Tourist-Info oder auch das Bad Essener Kleine Haus präsentieren verschiedene Holunder-Produkte wie Marmeladen, Gelee und Holundermuttersaft. |
Lecker Holundergelee Man nehme drei Viertel Liter Holundermuttersaft, 1kg Gelierzucker, 2cl Amarettolikör, Zitronensaft nach Gefühl. Im Topf verrühren, vier Minuten Kochen und ab in die Gläser. |
Unsere rührigen LandfrauenRührig im wahrsten Sinne des Wortes, weil sie doch so leckere Teige für Torten und den schmackhaften Pickert anrühren, womit natürlich nur ein kleiner Teil ihrer Aktivitäten beschrieben wird, jedoch der begehrteste. Das Bild rechts zeigt das Backen von Pickert auf einer speziellen, flachen Pfanne. Beim Pickert handelt es sich um etwa bierdeckelgroßen, verfeinerten Reibekuchen. Die Rezepte für die Zubereitung sind sehr verschieden. Nachfolgend ein Rezept der Hüseder Landfrauen. Vielen Dank auch ! |
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Rezept für Wiehenland PickertFür diesen beliebten, regionalen Herbst-Klassiker, ist eine gußeiserne Pickert-Pfanne mit 40 cm Durchmesser unerlässlich. Wer noch einen Herd besitzt, in dem Holz gefeuert werden kann, liegt voll im Oma-Trend. Induktionsplatte und Teflonpfanne tragen nicht zum guten Gelingen bei, jedenfalls wird der Unterschied "herausgeschmeckt". Es sei denn, es sind Ihre ersten Pickert. Für eine Pickert-Mahlzeit (2 bis 3 Personen) werden folgende Zutaten benötigt:
10 große Kartoffeln, mehlig, 2 mittlere Zwiebeln, damit die Reibmasse nicht verfärbt, 4 Eier, 1/2 Teelöffel Salz, 1/4 Rindertalk. Letzeren jedoch nicht mit vermengen. Er wird während des Bratvorganges benötigt.
Beigaben: Rübenkraut bzw Zuckerrübensirup, Butter, dünner Räucherschinken, Apfelmus und ein Pott Kaffee. Kinder essen gern süßen Quark mit Erdbeeren dazu.
Die Kartoffeln und Zwiebeln nicht zu grob reiben, und mit einer Gabel alles vermischen.
Inzwischen ist die Pickert-Platte heiß, damit sie sich mit Speck gut einfetten läßt. Für das Portionieren eines Pickert muß Omas großer Holzlöffel herhalten. Ein Pickert nimmt, wie schon oben erwähnt, Bierdeckelgröße an und allerhöchstens dessen doppelte Dicke. Der Pickert ist auf beiden Seiten goldbraun zu halten, und ständig mit einem auf der Gabel aufgespießten Stück Speck in der Pfanne zu umkreisen; fahren Sie damit Achterbahn. Vor dem Umwenden die Oberseite mit einer Messerspitze Rindertalk, alternativ Speiseöl, bestreichen, damit er nicht anpappt.
Pickert wird heiß verspeist. Irgend eine arme Seele des Hauses opfert sich, um den steten Fluß der begehrten Bräunlinge auf die Teller zu bringen. Einmal eingespannt, gibt es keinen Halt mehr.Ausgiebiges Klönen (hier am Wiehengebirge ein wenig auf Plattdeutsch) umrahmt die fröhliche Runde. Es wird aber wohl auch ohne Plattdeutsch-Snaken munden. Buntes Geschirr paßt nicht zu Pickert, es sollte weiß sein. Ach ja, ein Klarer, als belebende Ergänzung, läßt die manchesmal so garstigen Novembertage besser ertragen. |
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Rituale der UmgebungEin junger Mann, Die Mädels werden auch nicht verschont; |
Diese Tradition gilt hier weit um. |
Vom Lerchensporn-Teppich, Ausflug in den Teutoburger WaldZwischen Ende März und Anfang April zeigt sich auf den Höhen des Teutoburger Waldes ein imposantes Naturschauspiel - der Hohle Lerchensporn blüht (Corydalis cava). Abermillionen zartviolette und weiße Blüten lassen im Kalkbuchenwald einen bezaubernden, frischen Teppich entstehen. Wer inmitten einer solchen Blütenarena steht, dem bleibt diese Fülle von Formen und Farben als märchenhaft im Gedächtnis haften. Will wohl fliegen ? |
Optimale Position am Hermannsweg |
Archäologische Zeugen |
Am nordwestlichen Rande von Bad Essens Fluren stößt der Wanderer auf beeindruckende Zeugen der frühen Menschheitsgeschichte. |
Aufdringliche Banknachbarn
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Waldameisen nahmen Platz auf einer Bank in ihrem Revier und besetzten sie mit unermütlichem Fleiß dauerhaft.
Bild oben links: Mai 2005 |
Bildquellen-NachweisWenn nicht anders gekennzeichnet, stammen Fotos und Filme aus meinem Bildarchiv. |
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